TAS auf TOUR

07.08.2021
BSG Chemie Leipzig – SV Tasmania Berlin

Alfred-Kunze-Sportpark,
Am Sportpark 2,
04179 Leipzig,
Entfernung vom Werner-Seelenbinder-Sportpark: 186 km

Wertung: ⚽⚽⚽⚪⚪

  • + Eintrittspreis: 9,00 € Steh- und Sitzplatz, ermäßigt: 7,00 €
  • + z.Z.: 3.092
  • + Getränke:  Bier vom Fass: Freiberger 0,4l: 4,50€; 0,4 l Softdrink: 3,00€  
  • + Essen vom Grill: Bratwurst 3,00€; Frikadelle 4,00€
  • + Stadionheft 
  • + Stadionsprecher
  • + überdachte Sitzplatztribüne 
  • + Flutlicht
  • + Anzeigetafel (funktioniert nicht, aber bei dem Endstand war es nicht so schlimm)
  • – Dixi-Klos (der kritische Blick in die Tiefe = ausgesaugt)
  • – Verpflegung wurde durch den Zaun gereicht (Zoo-Niveau)

Treffpunkt 09:30 Uhr. Abfahrt 10:00 Uhr und alle waren pünktlich. Kaum zu glauben, weil beim „ersten Mal“ ja so einiges nicht klappt. Schon auf dem Weg nach Leipzig wurden wir auf den heutigen Gegner hingewiesen. Ecken sind für einiges gut: „Um die Ecke gedacht“, „Um die Ecke gebracht“ und hier mal in neuer Variante: „Um die Ecke geschrieben“.

Die Anreise mit dem Fanbus hat u.a. auch den Vorteil, dass die eigene Parkplatzsuche entfällt. So sind wir direkt neben dem Mannschaftsbus auf dem VIP-Parkplatz zum Stehen gekommen. Das war dann allerdings so exquisit, dass wir von der Atmosphäre der Heimfans und dem ganzen drumherum leider nichts mitbekommen haben.

Also stiegen wir schon fast direkt vor dem Gästeblock aus und das schon um 13:00 Uhr, da war im Stadion auch noch nicht allzu viel los.

Und dann standen wir in unserem Gästeblock, ohne Essen und Trinken, aber mit 4 Dixi-Klos, oder allgemeiner gehalten: 4 mobile Toilettenkabinen , Typ B. Das fehlte noch in unserem „Notdurft-verrichtungsrepertoire“.

So langsam begann auch das Catering: Essen wurde vor Ort zubereitet, Getränke wurden woanders vorbereitet und zum Zaum geschleppt. Beides wurde dann durch den Zaun gereicht. Tja, so wird in Sachsen die Fütterung von „tasmanischen Teufeln“ durchgeführt. Natürlich, wie im normalen Zoo, unter Beobachtung der neugierigen Besucher. Gruß an den Herrn Zoo-Direktor.

Dass wir zahlenmäßig und damit akustisch den Heimfans unterlegen waren, war ja schon vorher klar.  Davon haben wir uns aber nicht abschrecken lassen und haben doch einige Lücken in den Unterstützungsgesängen der Heimfans gefunden und sind mit unserem Liedgut das ein und andere Mal durchgedrungen. Da waren wir erfolgreicher als unsere Mannschaft.

Kommt es nach einem Heimspiel öfter mal vor, dass man auf dem Weg nach Hause beim Späti vorbei radelt, um noch ’n Bier für den Weg zu holen, kommt bei so einer Auswärtsfahrt nur die XL-Variante in Betracht: Bus, Tanke, Kiste Bier.

Dementsprechend sind wir dann auch beim Werner-Seelenbinder-Sportpark aus dem Bus gekullert, mit dem Fazit: die ganze Tour hat Spaß gemacht. Wiederholungen nicht ausgeschlossen.


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